Presse

29. Dezember 2014 - Abschaltung von  ORF-1  und  ORF-2  ist „unfreundlicher Akt“  

 

Gewerbeverband spricht von „digitalem eisernen Vorhang“

Rosenheim – In seiner Herbstklausur hat sich der Gewerbeverband Rosenheim intensiv sowohl mit dem Freihandelsabkommen TTIP  (das OVB berichtete darüber) als auch mit den Plänen der „Österreichischen Rundfunk- und Fernsehsender GmbH“ beschäftigt, den ORF-Empfang in der grenznahen Region und somit auch in und um Rosenheim herum, einzustellen beziehungsweise drastisch einzuschränken. Die Vorstandschaft des Rosenheimer Gewerbeverbandes – Joachim Stock, Heinz-Werner Bleyl, Thomas Möller – und Beirat Anton Heindl, Roseheims 2. Bürgermeister, meinen, dass dieses Vorhaben contra-produktiv und den Intensionen der Europäischen Union entgegenstehen würde und deshalb abzulehnen sei.

Die Kritiker gehen sogar einen Schritt weiter und sprechen von einer Zensur und einem „digitalem eisernen Vorhang“. Der Gewerbeverband Rosenheim ist überzeugt, dass nicht nur zahlreiche Unternehmer und Dienstleister diesseits – und auch jenseits der Grenze auf Tiroler Seite -- die genannten Vorhaben als unfreundlichen Akt empfinden würden, sondern dass auch die Bürger in den tangierten Grenzregionen, die sich gern über Fernsehen und Rundfunk über unser Nachbarland Österreich informieren möchten, egal, ob es sich um wirtschaftliche und kulturelle Belange oder um Verkehrsprobleme und Bildungsprojekte handelt, verärgert und betroffen sein werden, falls die Vorhaben umsetzt werden. Und es wäre bedauerlich, so Rosenheims Gewerbeverband, wenn wir als unmittelbare Nachbarn Österreichs von deren Angelegenheiten ausgeschlossen würden und nicht mehr am Leben unserer Nachbarn teilhaben könnten.

Mit der Umstellung des aktuellen Sendestandards auf eine neue Version will der österreichische Anbieter in Zukunft die freie Verfügbarkeit seiner Sender im Ausland, gerade auch im grenznahen Bereich, durch Verschlüsselung reglementieren. Spätestens ab 2016 soll es im deutschen Grenzgebiet nicht mehr möglich sein, die öffentlich-rechtlichen Sender ORF-1  und ORF-2 zu empfangen. Darüber hinaus wird auch angestrebt, dass die österreichischen Radioprogramme in einigen Jahren verschlüsselt werden sollen. Doch bereits in der europäischen Präambel, so der Gewerbeverband, sei nachzulesen, dass „in der Europäischen Union durch den Wegfall der Grenzen auch freier Zugang zu allen Medien garantiert werden solle.“

Und deshalb appelliert der Gewerbeverband an alle Gewerbetreibenden und Dienstleister sowie an die Bürger und Bürgerinnen im Stadt- und Landkreis Rosenheim: „Engagieren Sie sich, damit die Österreichische Regierung  von ihrem Vorhaben Abstand nimmt ! – Unterzeichnen Sie die Onlinepetition, die Sie unter dem Link www.orfsperre.eu anklicken können. Weitere Informationen können auch auf der Facebook-Seite „ Gegen ORF-Verschlüsselung per DvB-T2“ erfragt werden. 

 

 

05.November 2014 - Hafnerstraße Parkchip-System

 

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
sehr geehrte Fraktionsvorsitzende!

Vor wenigen Tagen haben wir aus der Zeitung erfahren, dass das Rosenheimer Parkchip-System zum 31.12.  2014 eingestellt wird.

Da stellt sich für den Gewerbeverband die Frage, wie wird es mit dem Parken in der Innenstadt weitergehen.

Nach eingehender Beratung  innerhalb des Vorstandes und der Beiträte, zu denen auch Bürgermeister Heindl gehört, erlauben wir uns, Ihnen und der Verwaltung folgenden Vorschlag zu unterbreiten:

In allen kommunalen Parkhäusern ist das Parken die erste ½ Stunde gebührenfrei.

Anschließend kostet das Parken je angefangenen ½ Stunde -,70 €, das sind immerhin 20 Cent mehr als bisher.
Gedeckelt soll das Parken bei einer Höchstgebühr von 10,00 € werden.
Das Nachtparken sollte in allen Parkhäusern bei 2,50 € liegen.

Zugleich sollte das Parken im Straßenraum in der Innenstadt,
je ½ Stunde auf -,70 € erhöht werden,
ebenso sollte die Gebühr bei den weiter entfernten Straßenzüge um -,20 € angehoben werden.

Folgende Begründung:
a) Die Erhöhung sollte angemessen sein, wenngleich die Stadt es versäumt hat, die Gebühren rechtzeitig maßvoll zu erhöhen.

b) Der Autofahrer hat den Vorteil im Parkhaus, genau den beanspruchten Zeitraum zu bezahlen und läuft nicht Gefahr, wie am Straßenrand, bei einer Überschreitung, einen Strafzettel zu bekommen.

c) Die Geschäfte in der Innenstadt sind auf die Kunden von Außerhalb angewiesen, die mit dem Auto in die Stadt fahren, weil Sie viel zu tragen haben und den Komfort der guten Qualität und des Services lieben.

d) Der Aicherpark, der mit der B 15 Trasse eine direkte Anbindung zu den Geschäften bekommt, bietet nach wie vor kostenfreie Parkplätze an und die Kunden könnten den Vorteil der kurzen Anbindung nutzen.

e) Die Stadt hat bisher, laut Auskunft  des Citymanagement, das Parkchipsystem mit jährlich 20.000,-- € bezuschusst. Diesen Betrag könnte man für die halbe Stunde kostenfreies Parken anrechnen. 

 

15. Juli 2104 - Jahreshauptversammlung des Gewerbeverbandes  Rosenheim am Bahnhof

 

Der Gewerbeverband Rosenheim hat zu seiner turnusgemäßen Jahreshauptversammlung eingeladen. Treffpunkt  war  Mac Donald im Rosenheimer Bahnhof, bei dem sich die Mitglieder über die aktuellen Probleme der Bahngeschäfte informierten konnten.  Herr Rainer Pastätter, Direktor der Heinritzi GmbH Süddeutschlands, Sprecher der Bahnhofsmieter berichtete über die Probleme und Nöte der ansässigen Geschäfte im Bahnhof.
Anschließend begab sich eine stattliche Anzahl von Mitgliedern  zum Vortragssaal der AOK. Von dort hat man einen sehr guten Überblick auf das Bahnhofsvorgelände, das von der Stadt Rosenheim zu einem modernen Bahnhofsvorplatz entwickelt werden soll.
Nach diesen Eindrücken  wurde die Jahreshauptversammlung abgehalten.
Vorsitzender Kurt Müller gab seinen Jahresbericht für die Jahre 2012/2103.
Schatzmeister Heinz-Werner Bleyl berichtet über die Gewerbeschauen Leben & Genießen der Jahre 2009, 2011 und 2013 des Gewerbeverbandes Rosenheim im KU´KO  und legte den Finanzbericht über die Jahre 2012 und 2013 vor. Einstimmig wurde der Vorstand nach dem Bericht der Kassenprüfer entlastet.
Im Anschluss referierte Helmut Cybulska, Baudezernent der Stadt Rosenheim mit Plänen und eindrucksvollen Bildern, über die zukünftige Entwicklung des Rosenheimer Bahnhofsareal. Eine rege, positive Diskussion schloss sich an.
Der Referent konnte die Fragen der Mitglieder umfangreich beantworten und so  Sorge und Unklarheiten ausräumen.

Bürgermeister Anton Heindl, Beirat im Gewerbeverband, fasste diesen informativen Abend wie folgt zusammen: “Die Prosperität Rosenheims steht in engem Zusammenhang mit der Entwicklung des Bahnhofsgeländes. Die Stadtverwaltung und auch der Stadtrates streben den Erhalt der  gesunden Bäume an, soweit eine moderne, getrennte Wegeführung des Bus- und Individualverkehrs, der Fuß- und Radwege und des ruhende Verkehr in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof möglich ist. Eine gut funktionierende Verkehrsdrehscheibe ist elementar wichtig für einen Bahnhof!“

 

1. Dezember 2013 - Wasserversorgung in Rosenheim und Umgebung.

 

Die Verantwortlichen des Rosenheimer Gewerbeverbandes, eine überparteiliche Vereinigung mit über 150 Gewerbetreibenden, in der Stadt ist weiterhin um die Trinkwasserversorgung der Bürger besorgt.

Bereits im 1. Quartal dieses Jahres forderte der Verband, dass die Trinkwasserversorgung in kommunaler Hand bleiben muss.

Momentan sind die Weichen in Europa dafür gestellt, doch dürfen wir uns nicht in Sicherheit wiegen.

Genauso problematisch sieht der Verband die langfristige Wasserversorgung der Stadt Rosenheim und der angeschlossenen Gemeinden, gerade im Hinblick auf die dauerhafte Chlorung, die seit Wochen die Bürger und Bürgerinnen in Atem hält.

Aktuell ist Rosenheim Selbstversorger mit 5 Brunnen im Aiblinger Raum und einem Reservebrunnen in der Hofleiten.
Südlich des Willinger Einzugsgebietes werden gerade Probebohrungen für einen Brunnen eine andere Landkreisgemeinde durchgeführt. Dadurch könnte den Rosenheimern das Wasser abgegraben werden. Der Gewerbeverband fragt auch, ist die Überdeckung im Raum Aibling genügend.

Die Versuche der Stadtwerke Rosenheim einen neuen Brunnen im Bereich Hofstättersee bei Prutting oder das Quellwasser bei Leonhardspfunzen zu erschließen, sind bisher an den Einsprüchen der Gemeinden und deren Bürger gescheitert.
Der Gewerbeverband Rosenheim fordert, dass sich alle Beteiligten im neuen Jahr wieder zu treffen, denn bei der um die Wasserversorgung ist das nach dem Prinzip der Subsidiarität neu zu überdenken.
Jede Gemeinde muss über seinen Tellerrand hinausschauen, das ist interkommunale Zusammenarbeit auf der unteren Ebene, so der Tenor aus dem Gewerbeverband Rosenheim. Der Gewerbeverband ist der Meinung, es ist besser, wenn sich Gemeinden und Bürger selbst einigen, anstatt  von oben bestimmt zu werden. Insbesondere die Probleme im Raum Rosenheim zeigen, dass nur eine interkommunale Zusammenarbeit aller Gemeinden die Wasserversorgung  sicherstellen kann.

 

10. September 2013 - Der Gewerbeverband Rosenheim und die Sonntagsöffnung.

 

Die Stadt Rosenheim ist eine überregional bedeutende Einkaufsstadt und muss sich den Erfordernissen der Kunden stellen.

Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, an den 4 verkaufsoffenen Sonntagen festzuhalten.
Als Einkaufsstadt muss man den Kunden und den Geschäftsleuten entgegenkommen.
Die Kunden, die Familien und Single, die oftmals an Werktagen zu wenig Zeit haben, Rosenheim als Einkaufstadt zu erleben sollte man die Chancen geben.
Ebenso braucht der Handel die zusätzlichen Öffnungszeiten um der Konkurrenz aufstrebender Geschäftsstandorte im Landkreis Rosenheim etwas entgegensetzen zu können.
Wenn Rosenheim weiterhin ihre besondere Stellung im Einzelhandel in Südostbayern sichern möchte, dann braucht der Handel die zusätzlichen Öffnungstage.
Aber der Gewerbeverband möchte ganz klar zum Ausdruck bringen, dass die Mitglieder sich klar aber gegen eine generelle Sonntagöffnung der Geschäfte stellen.

 

9. März 2013 - Gewerbeverband will mehr Kurzzeitparkplätze am Bahnhof.

 

In einer kurzfristig anberaumten Sitzung, der Vorstandschaft und  Beirat des Gewerbeverbandes Rosenheim, wurde die Bahnhofvorplatzsituation ausgiebig diskutiert.

Der Gewerbeverband begrüßt den aus seiner Sicht durchdachten und harmonisch abgestimmten Entwurf des Preisträges, in dem Fußgänger, Autos, Taxi, Radfahrer  und Busse sich nicht mehr in die Quere kommen sollen.

Er begrüßt auch die gelungene Gestaltung des Bahnhofvorplatzes vor dem Eingangsgebäude, der allein den Fußgängern vorbehalten sein soll. Dass die Taxiaufstellflächen mit 25 Plätzen ausreichend sind, das ist auch Meinung des Gewerbeverbandes. Aber, dass für die Radfahrer statt der 2000  Stellplätze nur noch 1500  bereitgestellt werden sollen findet, der Gewerbeverband schade.

Aber als großen Mangel am Vorschlag der Verwaltung sieht der Gewerbeverband die Kurzeitparkplätze in unmittelbarer Nähe des Bahnhofsgebäudes an. Statt der bisher bis zu 25 Kurzeitparkplätze sollen nun nur noch 10 Plätze zur Verfügung stehen. Bisher sind nahezu 30 Kurzzeitparkplätze vorhanden. Aus Sicht des Gewerbeverbandes und der Gewerbetreibenden werden viele Bahnnutzer von Unternehmen hingefahren oder abgeholt. Deshalb schlägt der Gewerbeverband vor, dass mindestens 25 Kurzzeitparkplätze für Bahnkunden geschaffen werden sollten. Auch der Einzelhandel im Bahnhof ist auf die Kurzeitplätze am vor dem Bahnhof angewiesen.

 

01. März 2013 - Fragen zum aktuellen Arbeitsrecht!

 

Rosenheim – In einer sehr gut besuchten Veranstaltung im Parkhotel Crombach, informierten Verbandsmitglieder, Rechtsanwalt, Thomas Möller und Rechtsanwalt Dr. Fabian Funk zu neuen Rechtsprechungen im Arbeitsrecht. An praktischen Beispielen wurden Probleme beim Urlaubsrecht, Vermögensdelikten, Arbeitsverträgen und Betriebsvereinbarungen aufgezeigt. Ebenso wurde auf Rechte und die Pflichten der Arbeitgeber hingewiesen. In einer wirklich angeregten Diskussion konnten die Herren Rechtanwälte klare Auskünfte auf die Fragen der Unternehmer geben. Mit solchen Veranstaltungen möchte der Gewerbeverband unterstreichen, welchen Vorteil die Mitglieder durch eine Mitgliedschaft haben. Zum einen

können sich Gleichgesinnte austauschen und zum anderen bekommen Mitglieder eine erste kostenfreie juristische Auskunft bei Arbeits-, Tarif-, Vertrags- und Wettbewerbsrecht sowie beim gewerblichen Mietrecht von den Mitgliedern, den Rechtsanwälten Thomas Möller und Dr. Fabian Funk und auch vom Bund der Selbstständigen im Gewerbeverband Bayern e. V.

Des Weiteren unterstützt jedes Mitglied durch seine Mitgliedschaft den Gewerbeverband Bayern und damit den Bund der Selbstständigen in Berlin, der sich für gesamtdeutsche Gewerbeangelegenheiten in Berlin gegenüber der Bundesregierung einsetzt.

In dieser Versammlung wurde auch auf die Gewerbeschau im Herbst dieses Jahres im Kuko Rosenheim hingewiesen. Die heuer zum 3 Mal stattfindet und bestimmt wieder ein großer Erfolg werden wird.

Zum nächsten Stammtisch trifft sich der Gewerbeverband am Dienstag, den12. März 20123 beim Santa.

 

09. März 2013 - Gewerbeverband will mehr Kurzzeitparkplätze am Bahnhof.

 

In einer kurzfristig anberaumten Sitzung, der Vorstandschaft und  Beirat des Gewerbeverbandes Rosenheim, wurde die Bahnhofvorplatzsituation ausgiebig diskutiert.

Der Gewerbeverband begrüßt den aus seiner Sicht durchdachten und harmonisch abgestimmten Entwurf des Preisträges, in dem Fußgänger, Autos, Taxi, Radfahrer  und Busse sich nicht mehr in die Quere kommen sollen.

Er begrüßt auch die gelungene Gestaltung des Bahnhofvorplatzes vor dem Eingangsgebäude, der allein den Fußgängern vorbehalten sein soll. Dass die Taxiaufstellflächen mit 25 Plätzen ausreichend sind, das ist auch Meinung des Gewerbeverbandes. Aber, dass für die Radfahrer statt der 2000  Stellplätze nur noch 1500  bereitgestellt werden sollen findet, der Gewerbeverband schade.

Aber als großen Mangel am Vorschlag der Verwaltung sieht der Gewerbeverband die Kurzeitparkplätze in unmittelbarer Nähe des Bahnhofsgebäudes an. Statt der bisher bis zu 25 Kurzeitparkplätze sollen nun nur noch 10 Plätze zur Verfügung stehen. Bisher sind nahezu 30 Kurzzeitparkplätze vorhanden. Aus Sicht des Gewerbeverbandes und der Gewerbetreibenden werden viele Bahnnutzer von Unternehmen hingefahren oder abgeholt. Deshalb schlägt der Gewerbeverband vor, dass mindestens 25 Kurzzeitparkplätze für Bahnkunden geschaffen werden sollten. Auch der Einzelhandel im Bahnhof ist auf die Kurzeitplätze am vor dem Bahnhof angewiesen.

 

15. Oktober 2012 - Plädoyer für eine positive Stadtentwicklung

 

Rosenheim – Vorstand und Beirat des Gewerbeverbandes Rosenheim haben sich für das Nahversorgungszentrum an der Westerndorfer Straße ausgesprochen. Nach einer Sitzung des Gremiums teilte der Verband mit, die Ansiedlung des Nahverversorgungszentrums dort sei eine richtige und verträgliche Lösung für den Norden der Stadt Rosenheim. Sie komme auch der gesamten Stadt zugute. Der Gewerbeverband verwies auch auf eine GFK-Studie. Sie komme zum Ergebnis, dass der Rosenheimer Norden im Bereich der lebensnotwendigen Waren unterversorgt sei.

Einhellig sprachen sich der Beirat und der Vorstand des Verbandes gegen eine Ansiedlung des Discounters Aldi und anderen Märkten außerhalb  der Stadt aus. Damit würden die Rosenheimer Bürger an den Stadtrand zum Einkaufen fahren. Schon jetzt würden viele quer durch die Stadt fahren und im Aicherpark einkaufen. 

Ein weiteres Thema der Sitzung war der Verkehr. Hier sieht der Verband die Freimachung der Hochschulstraße vom LKW- und Durchgangsverkehr für sehr notwendig an. Nur so könne sich die Hochschule, die bereits jetzt mehr als 5.000 Studenten habe, auch künftig positiv entwickeln. Der Gewerbeverband sprach sich dabei für die nördliche Variante aus. Mit ihr würden neue und kleinere Gewerbegebiete entstehen, die die Stadt für eine positive Entwicklung dringend benötige. Zugleich entsteht dabei nach Ansicht des Verbandes auch die Möglichkeit eine neue Kinderkrippe zu bauen und ein Familienzentrum an den Kindergarten Heilerstraße anzugliedern. All diese Aspekte seien sehr positiv für eine gesamtstädtische Entwicklung im Norden Rosenheim`s.

Auf ein positives Echo stieß bei Vorstand und Beirat die Entscheidung des Preisgerichtes für den „Bahnhofsvorplatz“, dass Kurzzeitparker und Taxistände ganz nahe an das  Bahnhofshauptgebäude vorfahren können und trotzdem die Achse Bahnhofstraße zum Hauptgebäude, den Fußgängern vorbehalten bleibe.

Auch die 2000 Fahrradständer wurden ausdrücklich begrüßt. 

Für Hinweistafeln an der Autobahn

Der Gewerbeverband appelliert auch an die Stadt Rosenheim, sich für Hinweisschilder  an der Autobahn einzusetzen. Möglich wären hier beispielsweise „Rosenheim-Hochschulstadt“ oder „Rosenheim -Ausstellungszentrum Lokschuppen“.  Außerdem sprach sich der Verband für die Ausweisung weiterer Gewerbegebiete aus.

Der Vorstand beschloss außerdem, 2013 wieder die „Rosenheimer Gewerbeschau“  unter einem neuen Motto, im KU‘KO zu veranstalten, um den Mitgliedern des Rosenheimer Gewerbeverbandes die Möglichkeit zu geben, ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum aus Stadt und Land zu präsentieren.

 

25. Mai 2012 - Aus dem Gewerbeverband Rosenheim und Umgebung e. V.!

 

Der Beirat des Gewerbeverbandes, unter Vorsitz von Herrn Kurt Müller, äußert große Bedenken gegen die Überlegungen von Wirtschaftsminister Martin Zeil,

das Landesentwicklungsprogramm zu verändern. Der Gewerbeverband, dem 270 ? Unternehmen aus Stadt und Land angehören, stellt sich gegen  eine Veränderung  und die damit verbundene Erweiterung von Supermarktgeschäften von 800 auf 1200 Quadratmeter.

Zum einen laufen die kleineren Gemeinden und Dörfer Gefahr, dass die noch vorhanden ortsansässigen Geschäfte wie Metzger, Bäcker oder Kramer gänzlich verschwinden, zum anderen werden dann mit Sicherheit, die noch vorhandenen dörflichen Strukturen zerstört. Es besteht auch die Gefahr, dass auf der grünen Wiese solche Märkte entstehen die dann unser, noch intaktes, Landschaftsbild zerstörten.

Es muss nicht jede Gemeinde einen Supermarkt haben, denn Märkte in dieser Größenordung gehören nach Ansicht des Gewerbeverbandes in Mittel- und Oberzentren. Ein wichtiger Aspekt ist für den Gewerbeverband auch, dass gerade die Oberzentren gestärkt bleiben und weiter gestärkt werden.

Große Kommunen haben eine zentrale Funktion und damit verbunden ein ausgebautes  Infrastrukturnetz, dort sind Schulen, Behörden, Ärzte, kleine,

mittlere und große Handwerks- und Industriebetriebe beheimatet. Diese Orte müssen gestärkt bleiben, deshalb gehören Märkte über 800 qm in Mittel- und Oberzentren.

Außerdem arbeiten in diesen größeren Kommunen viele Menschen aus der Region und deshalb soll diesem Personenkreis auch die Möglichkeit gegeben werden, dort einzukaufen, wo sie arbeiten und ihren Lebensmittelpunkt haben.

Es  kann nicht sein, dass die Bürger aus der Stadt Rosenheim in Zukunft hinaus in die kleineren Orte zum Einkaufen fahren müssen.

Noch ist nichts verloren, denn der Landesentwicklungsplan geht jetzt erst einmal in die Anhörung und da sind alle gefragt, die Kommunen, Einzelhandelsverband, Unternehmerverbände und andere Institutionen.

Selbstverständlich kann auch jeder Bürger seine Anregungen und Bedenken einbringen, um zu versuchen, zu retten was noch zu retten ist.

 

26. Februar 2012 - Gewerbeverband setzt Lückenschluss des Verkehrsringes um

 

Bei der Versammlung der Mitgliedes des Gewerbeverbandes Rosenheim wurde ganz deutlich herausgearbeitet, dass der Ringschluss um Rosenheim mit einer dritten Innbrücke dringend notwendig ist, und im Anschluss der Fertigstellung des B 15-Wewsttangente zwischen Pfaffenhofen am Inn und der A 8 in Angriff genommen werden muss.

Nicht nur Rosenheim`s Innstraße, Ludwigsplatz und Schönfeld- oder Ellmaierstraße ersticken im Verkehr, auch die Schlossberger stöhnen unter dem Stau in der alten Wasserburger und Salzburger Straße.
Es wird auch nicht besser werden durch einen attraktiveren ÖPNV oder optimierte Ampelschaltungen, denn der Verkehr wird laut vorliegenden Prognosen weiter zu nehmen. Alles wird Stückwerk bleiben, wenn es nicht gelingt den Durchgangsverkehr vom Schloßberg her kommend umzuleiten.
Mit der der Spange Panorama-Schwaig und der B-15 Tangente haben Stadt und Bund die notwendigen Projekte in Angriff genommen, die
Stephanskirchen bzw. der Kreistag, für eine dritte Innbrücke als Voraussetzung gefordert haben.
Bei der anhaltenden Zunahme des Fahrzeugbestandes ist es höchste Zeit, dass auch der Landkreis seine verkehrspolitischen Hausaufgab en macht, so die Vorstandschaft des Gewerbeverbandes Rosenheim.
Dabei geht es nicht nur um die Personen, die täglich zur Arbeit oder zur Schule fahren müssen, sondern und vor allem auch um die Handwerks- und Industrieunternehmen, deren Mitarbeiter täglich viel zu lange auf diesem Streckenabschnitt im Stau stehen, wenn sie aus dem Osten des Landkreises in den Westen fahren müssen und dadurch zwangsläufig durch die Stadt fahren müssen.
Hier setzt der Gewerbeverband Rosenheim ganz klar auf eine interkommunale Zusammenarbeit, wie es der Verband auch in  Sachen Wasser und Abfallbeseitigung des HKW gefordert hat.