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BDS Stimmungstest:

Krisenpolitik der Parteien überzeugt nicht

Zustimmung für Regierung erneut mit schlechtem Ergebnis

 

München – Der BDS Stimmungstest stellt auch im Sommer 2022 der Wirtschaftspolitik von Landes- und Bundesregierung ein schlechtes Zeugnis aus. 42,6 % der Selbstständigen sind von der Krisenpolitik keiner Partei überzeugt. Einzig und allein die Krisenpolitik der Grünen lässt mit einer Zustimmung von 26,3% aufhorchen.

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung wird mit der Note 4,05 bewertet. Dies stellt nach den Einbrüchen in den beiden Corona-Wintern das schlechteste – jemals gemessene – Ergebnis dar. Zu diesem schlechten Ergebnis trägt besonders die regierende Partei SPD bei. Die Zustimmung zu deren Krisenpolitik liegt lediglich bei 3,0%.

Der „traditionelle“ Abstand zwischen der Wirtschaftspolitik der bayerischen Staatsregierung und der Bundesregierung verkleinert sich weiter. Die Staatsregierung erhält mit der Note 3,83 erneut das zweitschlechteste Ergebnis. Nur im Winter 2020/21 wurde die Staatsregierung mit 4,02 noch schlechter bewertet.

„Das Ergebnis unserer Erhebung zeigt deutlich, dass die Zustimmung zur Politik auf niedrigem Niveau stagniert. Jahrelang war der Mittelstand gut als Motor der bayerischen Wirtschaft, als Garanten für über 70 % der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze und über 75 % der Ausbildungsplätze, als verlässliche Steuerzahler und Sponsoren des regionalen gesellschaftlichen Lebens. Jetzt braucht es mehr als „Dusch- und Energiespartipps“. Der erneute Spitzenplatz für „keine Partei“ zeigt deutlich, dass die bayerischen Selbständigen Lösungen von der Politik erwarten und keine Sonntagsreden,“ zeigt sich der Referent für Politik und Kommunikation des BDS, Stefan Julinek überzeugt.

 

Die vollständige Auswertung finden Sie hier: https://www.bds-bayern.de/stimmungstest-2022/