Bürokratie ist das Zukunftshemmnis Nummer eins!
BDS Präsidentin Sehorz und Martin Hagen (FDP) fordern die Digitalisierung der Verwaltung
München – Eine Umfrage des Bund der Selbständigen in Bayern hat ergeben, dass 74% der Unternehmen den Bürokratieabbau als dringendste Aufgabe der neuen Bundesregierung sehen. Dies war auch das Hauptthema beim „Frühstück beim BDS“. Dieses Mal konnte der designierte Landesvorsitzende der FDP Bayern und Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag Martin Hagen begrüßt werden.
Der konstruktive Austausch ist im Format des „Frühstücks beim BDS“ sehr gut möglich. In einer ungezwungenen Atmosphäre können die Anliegen der Verbandsmitglieder direkt an die Politik adressiert werden. „Wir versuchen über Umfragen unseren politischen Weg immer wieder zu überprüfen. Unser Auftrag ist es, unsere Mitglieder und Ihre Anliegen zu vertreten. Das Thema Bürokratieabbau ist und bleibt dabei leider seit vielen Jahren ein Dauerthema. Immer neue Vorschriften treffen auf eine nicht digitalisierte Verwaltung. Dies macht die Abwicklung für Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur lästig, sondern dadurch auch zeitintensiv und teuer“, zeigt sich BDS Präsidentin Gabriele Sehorz besorgt. Sehorz fordert daher von der neuen Bundesregierung, dass den Worten jetzt schnell Taten folgen müssen.
Martin Hagen blies ins selbe Horn: „Für einen modernen Staat ist die aktuelle Situation äußerst unbefriedigend. Wir brauchen jetzt einen echten Digitalisierungsschub. Die Verwaltung muss Arbeitsabläufe modernisieren und für den Bürger und die Unternehmen so einfach wie möglich gestalten. Faxe und Briefe dürfen nicht weiterhin das Mittel der Wahl sein. Die FDP setzt daher auf ein echtes „Modernisierungsjahrzehnt“. Die Liberalen werden in den Koalitionsverhandlungen ihr Bestes tun, die Belastungen durch die Bürokratie so gering wie möglich zu gestalten,“ versprach Hagen.
Zum Schluss gab Präsidentin Sehorz Martin Hagen noch den dringenden Appell mit, dass es keinen weiteren Lockdown mehr geben darf. Von vielen Mitgliedsbetrieben hat sie die Rückmeldung bekommen, dass ein neuerlicher Lockdown das Ende vieler kleiner und mittelständischer Unternehmen wäre. Dies gilt es um jeden Preis zu verhindern!