Es reicht!
GDL-Streik ist absolut unverhältnismäßig!
München – Michael Forster, der Hauptgeschäftsführer des Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. zum erneuten Bahnstreik:
(Die von Claus Weselsky geführte Lokführergewerkschaft GDL fordert eine 35 Stunden Woche und startet Wellenstreiks. Die Streikdauer solle in der ersten Welle ebenfalls 35 Stunden dauern.)
„Dieser Streik ist absolut Unverhältnismäßig! Unter Hinzunahme zweier Schlichter ist die Bahn der GDL sehr weit entgegengekommen. Eine Lösung am Verhandlungstisch muss doch möglich gewesen sein! Der erneute Streik ist völlig überzogen, unverhältnismäßig und zeigt einmal mehr, dass wir dringend eine gesetzliche Regelung zum Streikrecht brauchen. Es entstehen enorme volkswirtschaftliche Schäden durch Streiks in diesem Quasimonopol der Bahn.
Wir fordern ein sofortiges Ende der Streiks im Bahnverkehr und appellieren an das Verantwortungsgefühl und an die Vernunft der GDL. Forderungen aufzustellen und dann so lange zu streiken bis diese vollumfänglich erfüllt werden, hat mit Verhandlungen und Tarifpartnerschaft nichts mehr zu tun. Unangekündigte Streiks zeigen, dass hier nicht eine Einigung im Vordergrund steht, sondern das rücksichtslose Interesse, sich vollumfänglich durchzusetzen. Das ist nicht zu akzeptieren und muss abgestellt werden!“