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Gabriele Sehorz 

Präsidentin
Bund der Selbständigen –
Gewerbeverband Bayern e.V.

BDS Bayern lehnt Vorschlag der Grünen vehement ab

„Die derzeitige Hitzewelle bringt uns alle ordentlich ins Schwitzen. Wenn ich jedoch jetzt in diesem Zusammenhang die Rufe nach einem generellen Homeoffice-Anspruch lese, dann wird hier die völlig falsche Schlussfolgerung gezogen. Diese vermeintlich arbeitnehmerfreundliche Forderung stellt nämlich wieder ausschließlich eines dar: eine Diffamierung von uns Unternehmerinnen und Unternehmern, als böse Ausbeuter unserer Mitarbeiter.

Solche kurzsichtigen Forderungen sind nicht zielführend und weit an der Realität vorbei. Ein Unternehmen, das in Zeiten eines Fachkräftemangels bei diesen Wetterbedingungen nicht die besten Bedingungen für seine Mitarbeiter erreichen möchte, wäre nicht zukunftssicher. Da, wo bereits heute Homeoffice möglich ist, wird es auch häufig angeboten! Nicht nur im Sommer, sondern auch bei schwierigen Witterungsbedingungen im Winter. Jetzt wieder mit der Keule des Gesetzes schwingen zu wollen, hilft niemandem!

Ein genereller Anspruch würde nur wieder eine massive Bürokratie und einen großen Ausnahmenkatalog nach sich ziehen! Denn es wird immer Berufsgruppen geben, bei denen sich ein solcher Anspruchsgedanke nicht erfüllen lässt. Denken wir nur an unsere vielen Mitarbeiter in der Pflege oder im Krankenhaus.

Abschließend möchte ich mich bei allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bedanken, die gemeinsam mit uns der Hitze trotzen! Da hat man sich das ein oder andere kühle Feierabendgetränk besonders verdient.“ – Gabriele Sehorz, Präsidentin des BDS Bayern.