Kultur braucht Wirtschaft und andersrum
Der BDS Bayern im Rausch der ungewöhnlichen Klänge in der Staatsoper Nürnberg.
Über 150 Teilnehmer aus ganz Bayern nahmen am dritten kulturellen Jahresempfang des BDS Bayern in Nürnberg teil, einer traditionellen Veranstaltung, die in Franken nun schon die 12 Auflage erfahren hat und immer noch die kulturell begeisterten Unternehmerinnen und Unternehmer zu Beginn des Jahres nach Nürnberg zieht.
Wie immer starteten die Teilnehmer mit den unterschiedlichsten Führungen durch das Staatstheater und wurden beim anschließendem Empfang durch Landesschatzmeister Georg Büchele und Hauptgeschäftsführer Michael Forster begrüßt.
Anschließend folgte eine Seltenheit bei Opernaufführungen – die Barockoper La Calisto, von Francesco Cavalli. Eine Oper der besonderen Art, wie schon Staatsintendant Jens-Daniel Herzog anmerkte, als er die Gäste aus dem BDS in seinem Haus willkommen hieß.
Das war sie tatsächlich. Selten gespielte Barockinstrumente wie die Chitarrone ragten, aufgrund ihrer beeindruckenden Größe, aus dem Orchestergraben hinaus, Blasinstrumente wie die Zinken erzeugten einen warmen Klang und auch das Cembalo ist nicht ganz so häufig in der Oper zu hören. Insbesondere aber die Inszenierung war beeindruckend. Auf die Frivolität des Stückes hatte Staatsintendant Herzog schon hingewiesen, dass diese aber so deutlich umgesetzt wurde, war schon überraschend. Positiv überraschend, so die Meinung der meisten BDS Mitglieder im ausverkauften Opernhaus, die diese Veranstaltung wie immer genossen und schon eine Fortsetzung für 2021 erbeten haben.
Die Teilnehmer waren sich einig: Kultur und Wirtschaft – das gehört zusammen! Deshalb stieg im Anschluss an die Veranstaltung bereits dir Vorfreude auf den kulturellen Jahresempfang 2021.