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Zentrale Ausbrüche gefährden Öffnungsszenarien

BDS Präsidentin Gabriele Sehorz fordert klare Perspektiven für den Mittelstand

Berlin/München – Der Coronavirus hat Deutschland nach wie vor im Griff und die Folgen sind nicht nur für die Bevölkerung massiv, die Situation wird für immer mehr Unternehmen existenzgefährdend, die Insolvenzwelle nimmt an Fahrt auf, zahlreiche Arbeits- und Ausbildungsplätze drohen wegzubrechen.

BDS Präsidentin Gabriele Sehorz schlägt Alarm: „Die Viruslage verbessert sich zwar, die Liquidität vieler Unternehmer ist aber weiterhin äußerst bedroht. Nun brauchen wir klare Öffnungsperspektiven.“

Ein Eckpfeiler für eine nachhaltige Öffnung kann die Teststrategie sein. Das Tübinger Modell hat sich bewiesen und sollte flächendeckend umgesetzt werden. Da in Bayern nach wie vor die Möglichkeit der Testung für jedermann besteht, ist die Datenlage etwas verlässlicher als in anderen Bundesländern. Nichtsdestotrotz muss vermehrt auf zentrale Ausbruchsfälle eingegangen und müssen die Auswirkungen differenzierter betrachtet werden. Der Corona-Ausbruch im Bezirksklinikum Ansbach beispielsweise zeigt, dass ein lokal begrenzter Hotspot den größten Landkreis Bayerns mit einem sprunghaften Anstieg des Inzidenzwertes weit zurückwerfen kann und somit Öffnungsszenarien vieler Unternehmer zu Nichte macht. „Zentrale Ausbrüche, egal ob in Einrichtungen oder Betrieben, dürfen nicht die Perspektiven aller gefährden“, so Sehorz.