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Rathauskoalition beschließt Halbierung der Parkgebühren für Handwerker und Gewerbetreibende in München  

 

Bund der Selbständigen München begrüßt konstruktive Gespräche und Umdenken

München – Große Erleichterung bei den selbstständigen Unternehmerinnen und Unternehmern in der bayerischen Landeshauptstadt: Nach der Anfang 2022 zunächst beschlossenen Erhöhung der Gebühren für die Parkausweise, beispielsweise der Gewerbetreibenden von jährlich 120,- Euro auf 720,- Euro, kündigt die Rathauskoalition eine Halbierung des Preises auf 360,- Euro an. Dies gilt ab 1. Januar 2023.

„In unseren konstruktiven Gesprächen mit der Stadtspitze, insbesondere mit der 2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, haben wir wiederholt auf die aktuell schwierige Situation der Handwerksbetriebe und Gewerbetreibenden durch die Kostensteigerungen im Energie- und Materialsektor als auch durch die diesjährige exorbitante Erhöhung der Kosten für Parkausweise hingewiesen“, sagt der Münchner BDS-Vorsitzende Michael Laub. „Wir freuen uns, dass die Gespräche wohl ein Umdenken bewirkt haben und die Mehrbelastung durch die Parkausweisgebühren nun spürbar absinken wird!“

Die Entscheidung hat auch Einfluss auf ein weiteres wichtiges Anliegen des Bund der Selbständigen: So gelten für Inhaber des Münchner Parkausweises Ausnahmeregelungen beim angekündigten zonenweisen Dieselfahrverbot ab dem Bereich des mittleren Ringes. Da seit der Gebührenerhöhung aber wesentlich weniger Handwerker-Parkausweise beantragt wurden, hätten erheblich weniger Unternehmen diese Ausnahmen für sich in Anspruch nehmen können. Dadurch wären die Gewerbetreibenden doppelt belastet worden. Diese Problematik ist mit der Gebührenreduzierung ebenfalls entschärft worden.