Präsidium des BDS Bayern e.V. fordert die Bundes- und die bayerische Staatsregierung auf, über alternative Förderkonzepte nachzudenken. Hierzu legt das Präsidium ein Positionierungsschreiben vor.
Grundlage der vorgeschlagen neuartigen Fördersystems ist ein bilanzierbarer Anspruch der Unternehmen auf Ersatz des echten Coronaschadens (nicht auf entgangenen Gewinn). Etwaige heutige Vorabgeldleistungen, die ausreichend zur Aufrechterhaltung der laufenden Zahlungsverpflichtungen des Unternehmens sein müssen, stellen in diesem Modell Vorauszahlungen auf diesen Ersatzanspruch dar.
Wenn es gelingt, dass die Unternehmen ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen, dann funktionieren die Zahlungsströme auf den weiteren Ebenen unserer Zivilgesellschaft, so dass unser System insgesamt stabil am Laufen bleibt. Der Gefahr eines viel prognostizierten Zusammenbruchs unserer Binnenwirtschaft einhergehend mit der vielfachen Vernichtung von gewerblichen und privaten Existenzen kann so vermieden bzw. zumindest stark eingedämmt werden. Deshalb sollten sich alle Förderansätze hierauf konzentrieren. Die Folgen der Krise werden so gering wie möglich gehalten. Das Präsidium des BDS Bayern stellt zudem die These auf, dass der Gesamtaufwand zur Sicherstellung der Zahlungsströme auf Unternehmerebene geringer sein wird, als derjenige Aufwand, der dazu nötig wäre, das Land nach Zusammenbruch der Wirtschaft und der Binnennachfrage wieder schnell aufzubauen.
Die gesamte Positionierung lesen sie hier: