Allgemein

„Frühstück beim BDS“:

Bund der Selbständigen und Spitzenkandidat der Bayern SPD Uli Grötsch im Austausch

BDS mahnt mehr Wertschätzung für Unternehmen in der Gesellschaft an

München – Unter dem Motto „Frühstück beim BDS“ lädt der Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.V. die Spitzen der bayerischen Politik zum thematischen Austausch. Nach einem erfolgreichen Auftakt mit FDP Landesvorsitzenden Daniel Föst, konnte dieses Mal der Spitzenkandidat der Bayern SPD Uli Grötsch begrüßt werden.
Der 46jährige Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Weiden in der Oberpfalz konnte von seiner schwierigen Arbeit in der Corona-Krise berichten. Viele individuelle Problem, gerade bei den Corona-Hilfen, konnte er durch seinen persönlichen Einsatz klären. Im Gespräch mit BDS Präsidentin Gabriele Sehorz kam auch die Problematik der überbordenden Bürokratie und der Fachkräftemangel, vor allem im Handwerk, zur Sprache. Grötsch appellierte an die Betriebe die Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern. Im Wettkampf um die jungen Leute seien kreative Antworten gefragt. Gute Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung seien für Grötsch zwei wichtige Bausteine im Werben um Auszubildende und Fachkräfte. Auch deshalb sei für die SPD ein Mindestlohn in Höhe von mindestens 12€ ein wichtiger Teil ihrer zukünftigen Regierungsarbeit. Die Energiepolitik und die damit verbundenen Stromkosten waren ein weiterer Themenschwerpunkt des Austausches.

Das Bild „des Unternehmers“ in der Gesellschaft, war der BDS-Spitze allerdings ein besonderes Anliegen. Präsidentin Gabriele Sehorz mahnte an, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Gesellschaft mehr Wertschätzung verdient haben. „Es kann nicht sein, dass der Eindruck entsteht, Unternehmen hätten sehr viel Steuergelder durch die Corona-Hilfen geschenkt bekommen und profitierten daher von der Krise. Die Wahrheit ist, dass viele Selbständige ihre ganzen Ersparnisse und sogar ihre Altersvorsorge angefasst haben, um den eignen Betrieb mit den Mitarbeiter zu halten und zu schützen. Daher ist die neu zu wählende Bundesregierung gefordert, ein richtiges Bild der Wirtschaft zu zeichnen. Gerade sehr viele kleine und mittelständische Unternehmen haben sich vorbildlich verhalten und sich mit allen Mitteln gegen die wirtschaftlichen Folgen der staatlich verordneten Betriebsschließung gestemmt. Nun wäre es an der Zeit, dass Arbeitgeber nicht weiter als verantwortungslos und geldgierig dargestellt würden, sondern als das was sie sind, nämlich als Stabilitätsanker unserer Gesellschaft.

 

 

Für Rückfragen steht Ihnen gerne unser Referent für Politik und Kommunikation Stefan Julinek zur Verfügung unter stefan.julinek@bds-bayern.de, bzw. 089 540 56 215