Guter Anfang – Bündnis aus mittelständischen Verbänden begrüßt die Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas
BDS Bayern fordert, die Senkung auch auf weitere Energieträger auszuweiten
Berlin – Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte heute ein drittes Entlastungspaket an. Zugleich kündigt Scholz an, die Mehrwertsteuer auf Gas vorübergehend abzusenken. Sie werde befristet bis 2024 von 19 Prozent auf sieben Prozent fallen. Mit dem Schritt würden die Gaskunden insgesamt deutlich stärker entlastet als sie durch die staatliche Gasumlage belastet würden. Er erwarte von den Unternehmen, dass sie die Steuersenkung eins zu eins an die Verbraucher weitergäben, sagte der SPD-Politiker.
Der Hauptgeschäftsführer des BDS Bayern, Michael Forster begrüßt diesen Schritt, auch wenn die Senkung der Mehrwertsteuer im ersten Schritt nicht die Unternehmen, sondern die Privathaushalte entlastet. Dieser Schritt wirke aber der Inflation entgegen, was mittelbar auch den Unternehmen hilft. Gleichzeitig fordert Hauptgeschäftsführer Forster weitere Entlastungen bei der Energiebesteuerung, auch bei den anderen Energieträgern. „Im Rahmen der Energieknappheit haben sich auch Strom oder der Bezugspreis für Holzpellets massiv verteuert. Die Energiepreise dürfen nicht zur Armutsfalle werden.“