Befreiungsschlag zu Pfingsten?
BDS begrüßt Öffnungen für Hotellerie und Gastronomie und fordert Inzidenzunabhängigkeit für den Außenbereich
Berlin-München- Pünktlich vor den Pfingstferien kündigt die Bayerische Staatsregierung Öffnungsszenarien für Hotellerie und Gastronomie an. Maßgeblich bleibt die bekannte und wenig geliebte Inzidenz. Das schnellere Impftempo und die sich jahreszeitlich verbessernde Witterung sind ein Hoffnungsschimmer, das Beispiel der Stadt Passau zeigt aber, dass die Öffnungen mit einiger Unsicherheit verbunden sind. Nach dem Tiefststand am 8. Mai mit einer Inzidenz von 20,8 hat sich die Inzidenz am 14.Mai mit einem Wert von 70,1 wieder mehr als verdreifacht.
„Bayern ist Tourismus-Land Nummer 1 in Deutschland. Das haben wir nicht zuletzt unseren Hotellerie- und Gastronomiebranchen zu verdanken. Sie sind starke Markenbotschafter Bayerns. Unsere Bayerischen Gastronomen und Hoteliers brauchen jetzt die Möglichkeit, ihrer Aufgabe und Arbeit wieder nachgehen zu können. Unsere einzigartige bayerische Landschaft und Natur steht für sichere Freizeitaktivitäten im Außenbereich bereit!“ zeigt sich BDS Hauptgeschäftsführer Michael Forster überzeugt.
„Nicht nur Urlauber brauchen Planungssicherheit, sondern auch Unternehmer. Die Vorstellung, dass zum Beispiel im Bereich Gastro die Mitarbeiter aus der Kurzarbeit geholt und kostspielige Vorbereitungen getroffen werden, nur um dann wieder komplett zu schließen, ist unsäglich. Zumindest im Außenbereich wäre doch eine inzidenzunabhängige Öffnung möglich. Bereits Mitte April hat sich die Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt, dass die Ansteckungsgefahr im Außenbereich überschätzt sei. Wir fordern daher mit Nachdruck, inzidenzunabhängige Öffnungen im Außenbereich zu ermöglichen!“ so Gabriele Sehorz, Präsidentin des BDS Bayern.