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Schluss mit Reden

Der Bund der Selbständigen (BDS) Bayern beteiligte sich am 15. Februar 2024 in Nürnberg an einer Demonstration für eine bessere Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.  Unter dem Motto „Schluss mit Reden. Jetzt Landwirtschaft und Wirtschaft stärken!“ hatte der Bayerische Bauernverband die Kundgebung organisiert; etliche Wirtschaftsverbände schlossen sich an, so u.a. die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), Vertreter des Metzgerhandwerks Bayern und der Zimmerer-Innung und eben auch der BDS Bayern.  Zahlreiche Mitglieder unseres Verbandes zeigten Flagge. Mit einem großen Banner und vielen kleinen Protestschildern machten sie deutlich, dass es ein „weiter so“ in Berlin nicht geben darf.

Präsidentin Gabriele Sehorz kritisierte den Umgang mit den Mittelständlern seitens der Regierung. Regelungen, die angeblich nur für große Betriebe gelten, werden in der Realität bis zum 1-Mann-Betrieb durchgedrückt. Ganz konkret appellierte die BDS-Präsidentin an alle Abgeordneten und Minister, sich vor Ort in den Betrieben über die Umsetzbarkeit neuer Verordnungen und Regelungen zu informieren und mit den Betrieben in den Dialog zu treten bevor  neue Gesetze beschlossen werden.

In ihrer Rede in Nürnberg hob die Präsidentin die Bedeutung des Mittelstands als systemrelevant hervor. „Es macht keinen Sinn, sein stärkstes wirtschaftliches Zugpferd schachmatt zu setzen.“ Die kleinen und mittelständischen Betriebe sind unverzichtbar für eine erfolgreiche Zukunft der Wirtschaft. Weiter forderte sie die Regierung sowie alle Oppositionsparteien auf, die Anliegen der Betriebe ernst zu nehmen und sich für die Menschen im Land einzusetzen. Sie betonte: „Ohne uns geht nichts! Wir sind der Schlüssel für eine nachhaltige Versorgung vor Ort, für die Energiewende und für die Wiederbelebung der Wirtschaft.“
Die Forderungen des BDS an die Bundesregierung wurden in einem Zehn-Punkte-Papier zusammengefasst.